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Ein Vortrag über Respekt & Kommunikation

Der zweite Vortrag im Rahmen eines Projektes an der Berufsfachschule auf dem Hardt. Respekt ist mehr als nur "Danke" und "Bitte". Februar 2020


Workshop Respekt und Kommunikation SuS 2BFW1/1 Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd Die SuS der 2BFW1/1. Auch der zweite Besuch in der Klasse hat wieder sehr viel Spaß gemacht – Wo fängt RESPEKT an und wo hört er auf? Wie vermittelt man RESPEKT und wie verschafft man sich RESPEKT - auch in Konfliktsituationen.

Unten findest Du einige Tipps, die ich auch "meinen" Schülern an diesem Tag mitgegeben habe:

RESPEKT ist eine Grundeinstellung Das Thema RESPEKT ist näher betrachtet ganz schön komplex - vor allem, weil RESPEKT nie alleine für sich steht. RESPEKT ist tief verwoben mit Kommunikation und Wertschätzung. Das haben auch die Schüler der Klasse gemerkt, als sie vorab einen Fragebogen bekommen haben, in dem sie vorab ausfüllen sollten was ihrer Meinung nach der Unterschied zwischen RESPEKT und Wertschätzung ist. Halte einen kurzen Moment inne und überleg mal.... Es ist in der Tat knifflig, da RESPEKT auch immer ein eine Form von Wertschätzung beinhaltet. Auf der anderen Seite ist es so einfach: kein RESPEKT - keine Wertschätzung. Nun, wie vermittelt man RESPEKT? RESPEKT hat in erster Linie nichts mit Wert zu tun - aber mit Wertschätzung und die vermittelt man in erster Linie durch Kommunikation. Natürlich ist es die Grundschule schön "Danke" und "Bitte" zu sagen aber hier kommen noch ein paar grundsätzliche Dinge, auf die Du achten solltest: Konsistenz: bleibe Dir treu. Wenn du wie ein Fähnchen im Winde wehst, macht Dich das unglaubwürdig und nicht vertrauensvoll.

Klarheit: sage klar und sachlich Deine Meinung. Gelassenheit: bleibe ruhig. Wenn Du anfängst zu schreien, verlierst Du Dein Gesicht und gibst die Kontrolle über das Gespräch ab. Schaut man auch nochmals auf die Kommunikation sollte man wissen, dass hier ganz klar die Regel: "Wir ragieren nicht auf die Sache, sondern wir regieren so wie wir sind". Ein kurzes Beispiel: Ihr fahrt mit der Bahn und seht schräg gegenüber einen jungen Menschen sitzen, der seine Füße auf der ihm gegenüberliegenden Sitzbank abgelegt habt.Nun gibt es zwei Möglichkeiten: a) Du denkst Dir "sowas macht man doch nicht" oder b) es fällt Dir überhaupt erst garnicht auf. Das heißt, so wie es Dir beigebracht wurde, so reagierst Du! Das erzähle ich Dir, weil es eben wichtig ist zu sehen, dass nicht alles was in der eigenen Welt passiert, automatisch richtig ist! Es gibt immer einen Grund warum der andere das tut was er tut. Vielleicht hilft Dir diese Erkenntnis, wenn Du das nächste Mal in eine Situation geräts, in der Du den anderen nicht verstehen kannst. Frage Dich, aus welchem Grund so reagiert oder besser, frage ihn oder sie doch einfach! Toleranz vs. Anerkennung Um noch einen weiteren Aspekt hervor zu heben, der mit Respekt zu tun hat, sollten wir genauer auf die zwei oben genannten Begriffe eingehen....Toleranz ist natürlich unablässig, keine Frage aber was hat das ganze mit Anerkennung zu tun? Hier ein weiteres Beispiel: Religion Jemandem Toleranz aufgrund seiner Religion entgegen zu bringen heißt, einfach zu akzeptieren, dass es eine andere gibt. Erkennst Du die Religion des anderen jedoch an, erkundigst Du Dich genauer darüber? Woher stammt der Glaube, was für Riten und Feiertage etc. gibt es? Das heißt, Du anerkennst, durch Dein Interesse die Religion des anderen. Und vorallem, Du zeigst dadurch nicht nur Respekt, sondern wirst vielleicht mal eingeladen in diese Welt mit einzutauchen und erlebst etwas wunderbar neues. Ich könnte noch so viele Dinge, Gedanken und Aufforderungen zum Thema Respekt und Kommunikation schreiben aber das würde hier den Rahmen sprengen. Wenn Du noch Fragen hast, wie immer, einfach melden oder vielleicht hast Du ja Lust mal mit Deinem Team, Deiner Gruppe oder einfach nur für Dich selbst das Thema intensiver zu erarbeiten - dann lade mich einfach ein! Ich freue mich immer dieses Thema mit anderen zu teilen!

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